Unsere Schüler

Die Michael-Schule bietet Kindern und Jugendlichen, die sich in schwierigen Lebens- und Lernsituationen befinden, eine schulische Heimat. Es gibt vielfältige Ursachen, die eine  sonderpädagogische Förderung eines Kindes in der Michael-Schule notwendig machen können:

  • Frühkindliche Entwicklungsstörungen erschweren ein altersgerechtes Heranreifen.
  • Psychische Belastungen erschweren das Vermögen, sich auf den Unterricht in einer Regelschule einzulassen.
  • Es gelingt nicht, mit anderen Kindern ins Spiel zu kommen: Das Kind steht außerhalb der Gruppe, wird gemieden oder findet keine erfolgversprechenden Wege, um Kontakt herzustellen.
  • Bei der Vielfalt von Reizen, die in einem Gruppenzimmer zu erleben sind, kann das Kind nicht zwischen bedeutsamen und weniger bedeutsamen Eindrücken unterscheiden. Dadurch hat es Schwierigkeiten, seinem Handeln eine klare Richtung zu geben.
  • In allem Tun steht für das Kind die Frage des Angenommenseins. Es muss ständig abklären, ob die Beziehung sicher ist.
  • Aus der Mühe mit einzelnen Lernbereichen ist die Gewohnheit entstanden, diesen aus dem Weg zu gehen und sie nicht zu üben.

In kleinen Klassenverbänden finden die Kinder in der Michael-Schule das geschützte Umfeld, in dem sie unterstützt und gefördert werden. Hier können sie ihre Ängste und Unsicherheiten abbauen sowie ihre emotionalen und sozialen Fähigkeiten weiterentwickeln.

Ist der Schüler so weit gestärkt, dass er auch in einem größeren Klassenverband seine Lern- und Entwicklungsziele erreichen kann, wird eine Umschulung angestrebt.

Zeichnet sich ab, dass die Michael-Schule dem Förderbedarf eines Schülers nicht weiter gerecht werden kann, suchen wir in Zusammenarbeit mit den Eltern nach einem geeigneteren Lernort.

Schüler, die die Michael-Schule bis zum Ende der 9. Klasse besuchen, können den Hauptschulabschluss erlangen.